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Dieses Gebäude zählt zu den ältesten Bauwerken Stadtrodas. Ein Gutachten schrieb dem dreistöckigen Dachstuhl das Baujahr 1639 zu. Der Grundkörper des Hauses soll jedoch älter sein, was auf die Steinbauweise zurückführt. Auch dieses Objekt wurde durch den Stadtbrand 1638 beschädigt, jedoch schon im darauffolgendem Jahr wiederaufgebaut. Die Größe des Speicher Bodens sowie die Maße des Hauses lassen auf eine Verwendung als Handelshaus schließen. Ab 1720 fand der Superintendent hier Platz. Ein Superintendent ist der Amtsträger einer evangelischen Kirche. Ernst Conon Löbe, welcher dieses Amt ausübte, schrieb in diesem Haus die Chronik von Roda. Diese umfasst zwei Bände und wurde 1894 von ihm beendet.
Seit 2000 befindet sich in diesem Gebäude das Stadtmuseum. Es gewährt Einblicke in die damalige Zeit und bietet zusätzliche Sonderausstellungen an.
Das Museum ist Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Preise und Informationen über Führungen sind auf der Stadtrodaer Website, sowie auf der Informationstafel am Museum zu finden.