Stadtführung Stadtroda - Rotes Tor

Das Rote Tor in Stadtroda mit Blick in die untere Stadt
Das Rote Tor in Stadtroda mit Blick in die untere Stadt

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Im Jahr 1652 wurde im noch damals heißenden „Roda“, ein neues Stadttor gebaut – das Töpfertor. Dieses verfiel jedoch nach gewisser Zeit, wurde aber aus rotem Sandstein neu aufgebaut, weshalb es den uns heute bekannten Namen „Rotes Tor” trägt. Allerdings musste das denkmalgeschützte Tor im Jahr 2010 angesichts eines Unfalls mit einem Müllwagen neu aufgebaut werden. Der Wiederaufbau dauerte bis September 2011.

Das Rote Tor, ist das einzige von ehemals fünf Stadttoren und stand am Stadtausgang der alten Straße nach Gera. Mit dem Tor lässt sich die Sage von der Rod´schen Möhre verbinden.

Stadtroda beherrschte die Kunst des Bierbrauens. Nachdem der Probst des Klosters mit dem Stadtrodaer Stadtrat in einen Streit wegen der Braugerechtigkeit geriet, wollten die Bürger ihre Rechte mit Blut und Herz verteidigen. Der Probst forderte Hilfe vom Grafen Heinrich von Reuß, welcher darauf sein Kriegsvolk von Richtung Gera anrücken lies. Die Stadtrodaer wollten die Stadttore schließen, aber für ein Tor fehlte der Riegel. Ein Bürger griff daher aus Not auf eine Möhre zurück. Es schien als wäre Stadtroda gerettet, jedoch machte eine Ziege einen Strich durch die Rechnung. Diese fraß die Möhre auf, weshalb Stadtroda einem traurigen Verhängnis herbeigeführt wurde.

Wegen diesem Ereignis werden die Bürger Stadtrodas auch „Möhrenschaber” genannt.


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