Stadtführung Stadtroda - Stadtkirche St. Salvator

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Die Kirche St. Salvator solle jedem ein Begriff sein, der einmal in Stadtroda war, denn sie gehört unserer Meinung nicht nur zu den schönsten Kirchen, sondern auch zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Stadtrodas. Die Kirche sieht nicht nur architektonisch schön aus, zudem hat sie eine tolle Glocke und einen herrlichen Ausblick über Stadtroda. Man kann sie außerdem von vielen Seiten Stadtrodas sehen, wie beispielsweise dem Alten Markt, der Gustav-Herrmann-Straße oder dem Gymnasium. Die Kirche wurde am 25.12.1655 eingeweiht.

Sie ist ein Sakralbau aus dem Jahre 1655 und besteht aus einem erhöhten Chorraum, dem vier Stufen niedriger gelegenen Langhaus in ungewöhnlicher achteckiger Form und der Sakristei, eingefügt in die südliche Ecke von Chorraum und Langhaus. Die flache Decke und das mit einem kurzen Dachreiter versehene Dach werden gleichzeitig von durchgehenden Emporenstützen getragen. Die Decke wurde zusätzlich durch eine achteckige Holzsäule in der Mittelachse abgestützt.

Vor dem Bau dem der St. Salvator gab es die Kirche „Unser lieben Frauen", diese wurde 1475 gebaut und brannte 1638 ab. Ab 1650 erfolgte dann der Wiederaufbau mit einem kurzen Dachturm auf einem achteckigen Grundriss. 1655 erfolgte dann die Wiedereinweihung als Salvator-Kirche, die wir heute kennen.

Das Westportal mit seiner spitzbogigen Gestaltung und den Verzierungen könnte vom Vorgängerbau inspiriert sein, ebenso wie die Anlage des Chorraumes. Dieser hauptsächliche Bestandteil des damaligen Baugeschehens ist bis heute weitgehend unverändert erhalten, und doch sah die Kirche wesentlich anders aus, denn es gab außen eine Reihe von Freitreppen, die zu den verschiedenen Emporen im gesamten Innenraum führten.

Wie anfangs schon erwähnt, eine Besonderheit ist das frei stehende Glockenhaus. Die St. Salvator Kirche wird ganzjährig genutzt, denn es finden das ganze Jahr über verschiedene Konzerte und Gottesdienste in der Kirche statt.

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