Stadtführung Stadtroda - Schloss

Das Schloss von Stadtroda
Das Schloss, heute das Amtsgericht Stadtroda

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Schloss Stadtroda

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Zu Beginn stand an dieser Stelle lediglich ein Hof welcher dem Kloster gehörte. Er diente dem damaligen Landrichter als Sitz. Das Anwesen wurde 1449 von der Stadt erworben, welche es um 1500 an die Landesherrschaft weiterverkaufte. Das „Vorgänger Schloss” brannte leider bei dem Stadtbrand, ausgelöst durch den 30 Jährigen Krieg, am 29. April 1638 nieder. 10 Jahre später erfolgte der Wiederaufbau eines neuen Amtshauses mit angrenzenden Ökonomiegebäuden. Nach und nach, von 1663 bis 1780 wurde es weiter ausgebaut und vergrößert. Das damals errichtete Gebäude, welches aus einer unregelmäßigen Dreiflügelanlage entsteht, steht bis heute. Ab 1736 diente es der fürstlichen Hofhaltung von Prinzen und Prinzessinnen aus dem Hause Sachsen-Gotha-Altenburg als Wohnsitz bis 1780. Einige Zeit später, um 1780 wurde es zum Sitz für verschiedene Ämter umfunktioniert. Als im Jahre 1826 das neue Herzogtum Sachsen-Altenburg entstand, zog 1831 der herzogliche Kreishauptmann in das Schloss. Zu seinen Aufgaben zählte zum Beispiel die Verwaltung des Altenburger Westkreises. Zwischen 1876 und 1900 hatte der Verwaltungsbezirk Roda des Herzogtum Sachsen-Altenburg seinen Sitz in dem Schloss. Ab 1900 beherbergte es zusätzlich den Sitz des Landratsamtes. Zwanzig Jahre später wurde es zum Verwaltungssitz des Landkreises Stadtroda umfunktioniert. In 1952 fand die Verwaltung des Kreises Stadtroda sowie das Landratsamt dort Platz. 1990 wurde das Gebäude nochmals renoviert. Seit der Kreisgebietsreform in 1994 befindet sich das Amtsgericht Stadtroda, sowie das Grundbuchamt unseres Kreises im Inneren des Schlosses.

Ziege: Es gibt tatsächlich auch eine Sage namens „Der rodaische Amtsbescheid”, welche in dem Schloss spielt.


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